Es gibt diese Gleichung, die mich schon mein halbes Leben begleitet:
Glück = Realität – Erwartungen.
Wenn man es runterbricht, ist das irgendwie logisch. Wenn die Realität besser ist als das, was ich erwartet habe – zack, Glück. Wenn die Realität schlechter ist als das, was ich mir ausgemalt habe – nun ja… willkommen in der Unzufriedenheit.
Aber was genau heißt das für mich? Für uns? Für die Welt da draußen?
Seit ich denken kann, stelle ich mir diese Fragen:
Was ist eigentlich der Sinn des Lebens?
Was macht mich zufrieden?
Und was braucht die Welt, um zufrieden zu sein?
Denn, ganz ehrlich: Sie ist es ja nicht. Also die Welt. Im Großen und Ganzen. Da rennen so viele Menschen durchs Leben, als hätten sie die Bedienungsanleitung verloren. Als gäbe es nur einen endlosen To-Do-Zettel, aber keinen „So fühlt sich Leben an“-Moment.
Ich war schon als Kind so. Fragend. Forschend. Auf der Suche nach Antworten, wo andere einfach hingenommen haben: „Das ist halt so.“
Aber warum ist es so? Und wer hat das entschieden?
Der Selbstoptimierungswahn – ja, den habe ich hinter mir gelassen. Dieses ständige „noch besser, noch effizienter, noch glücklicher“ hat mich irgendwann einfach nur noch müde gemacht.
Aber das bedeutet nicht, dass ich aufgehört habe, mich selbst zu hinterfragen. Im Gegenteil.
Ich bin neugierig geblieben. Auf meine Gedanken. Auf meine Emotionen. Auf die Abläufe in meinem Körper.
Wie ticke ich eigentlich?
Warum fühle ich, was ich fühle?
Und vor allem: Wie kann ich mich selbst besser verstehen, lenken, beruhigen – ohne mich zu verbiegen?
Denn genau das ist doch der Knackpunkt:
Es gibt keine Standard-Bedienungsanleitung für Menschen.
Kein Schema F.
Was bei mir funktioniert, fühlt sich für dich vielleicht komplett falsch an. Und das ist okay.
Weil wir nun mal individuell sind. Und das macht es manchmal anstrengend – aber auch richtig, richtig spannend.
Vielleicht ist genau das mein Lebensthema. Nicht das perfekte Glück zu finden. Sondern die echte Zufriedenheit.
Die, die entsteht, wenn ich aufhöre, mich ständig mit irgendwas oder irgendwem zu vergleichen.
Wenn ich akzeptiere, dass ich auf manche Fragen keine schnellen Antworten finde.
Und dass das Leben kein Fix-it-all-Handbuch ist. Sondern ein ziemlich abgefahrener, wilder Lernprozess.
Und genau darüber schreibe ich hier.
Über das Leben.
Über Fragen, die man nicht googeln kann.
Über Realität. Erwartungen. Und alles dazwischen.
Wie sieht’s bei dir aus?
Bist du eher Team „hohe Erwartungen, tiefer Fall“ – oder gelingt es dir, die Realität zu feiern, so wie sie ist?
Und wenn du mit mir gemeinsam auf die Reise nach DEINEN Antworten gehen willst, schau mal hier!