Wenn man hört, dass ich Coach für Zufriedenheit und Lebensfreude bin, denken viele:
„Die hatte bestimmt schon immer alles im Griff. Die weiß, wie’s läuft. Bei der ist das Leben bestimmt immer rundgelaufen.“
Aber so war es nicht.
Ich bin nicht mit einem übergroßen Selbstvertrauen und einem klaren inneren Kompass auf die Welt gekommen.
Im Gegenteil:
Ich war eine Frühgeburt und lag nach meiner Geburt noch eine ganze Weile alleine in der Klinik – ohne Körperkontakt, ohne vertraute Stimmen.
Was man heute weiß: Für ein Baby ist das eine harte Erfahrung.
Und sie hat Spuren hinterlassen.
Als ich fünf war, wurde meine Mama schwer krank. Wir waren lange voneinander getrennt.
Und ich habe – unbewusst – beschlossen:
Ich bin jetzt vernünftig. Ich funktioniere. Ich halte das aus.
Und das habe ich.
Sehr lange.
So lange, dass ich irgendwann gar nicht mehr wusste, wie sich Leichtigkeit eigentlich anfühlt.
Ich habe nicht gefragt, was ich will – ich habe gemacht, was sinnvoll ist.
Beruflich. Privat.
Ich habe gute Entscheidungen getroffen – zumindest auf dem Papier.
Aber innerlich war ich weit weg von mir selbst.
Ich wusste nicht, dass mir etwas fehlte, weil ich nie gelernt hatte, hinzuhören.
Ich war so damit beschäftigt, durchzuhalten, dass ich vergessen hatte, wer ich wirklich bin.
Dass da ein anderer Teil in mir war – neugierig, verspielt, empfindsam.
Und genau diesen Teil habe ich mir in den letzten zehn Jahren Stück für Stück zurückgeholt.
Es war nicht immer angenehm. Aber es war echt.
Diese Reise zu mir selbst war keine spirituelle Wellnesswoche.
Sie war manchmal leise, manchmal laut. Manchmal schmerzhaft.
Aber sie war – und ist – das Ehrlichste, was ich je gemacht habe.
Ich glaube, viele Menschen machen sich früher oder später auf diesen Weg.
Einige schon ganz jung. Andere vielleicht nie.
Aber wenn du ihn gehst, dann verändert er dich.
Ich habe gelernt, wieder zu lauschen.
Nicht auf das Außen. Sondern auf das, was in mir klingt.
Und ich habe verstanden:
Innere Stärke wächst nicht aus dem, was glatt lief.
Sondern aus dem, was uns berührt hat. Und aus dem, was wir uns zurückerobern.
Heute begleite ich andere Menschen auf diesem Weg.
Nicht, weil ich fertig bin.
Sondern weil ich den Mut hatte, loszugehen.
Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, sich selbst zu verlieren – und wie kraftvoll es ist, sich wiederzufinden.
Vielleicht bist du auch an einem Punkt, an dem du spürst:
Da ist mehr. Da ist etwas in mir, das ich lange überhört habe.
Da ist ein Wunsch, echt zu sein. Und endlich anzukommen – bei mir.
Dann darfst du dir diese Fragen stellen:
🪶 Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein?
🪶 Wie will ich leben?
🪶 Was klingt in mir – leise, aber wahr?
Und vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment, damit anzufangen, dir zuzuhören.
Nicht irgendwann. Sondern heute.
Ganz still. Ganz ehrlich. Ganz du.
Ich freue mich auch dich kennen zu lernen – mit allem was war und allem was ist.