Ich wollte kein weiteres Buch schreiben, das erklärt, wie das Leben funktioniert.
Ich wollte eins schreiben, das es fühlbar macht.
Impulse aus dem Leben.
„Zwischen den Welten“ ist aus einem Zustand entstanden, den viele kennen – aber kaum jemand benennt:
Dieses Dazwischen.
Zwischen Verstand und Gefühl. Zwischen Wunsch und Realität. Zwischen Ruhe und Rastlosigkeit.
Ich habe lange versucht, in eine Schublade zu passen.
Beruflich, privat, innerlich.
Doch jedes Mal, wenn ich dachte, jetzt weiß ich, wer ich bin, hat sich das Leben verändert – und ich gleich mit.
Irgendwann habe ich aufgehört, das als Schwäche zu sehen.
Und angefangen, das Dazwischen als meinen eigentlichen Ort zu begreifen.
Dort, wo nichts endgültig ist.
Wo Wahrheit still ist.
Wo Tiefe sich nicht erklären muss.
Vielleicht fühlst du das. Vielleicht hast du es noch nie so konkret benannt, kennst aber diesen Zustand.
Ich konnte ihn lange nicht benennen und habe geglaubt, dass ich mich für eine Seite entscheiden muss. Kreativ oder analytisch, fantasievoll oder faktengeprägt. Beides! Bin ich nur kreativ und im Gefühl schieße ich über, zu sehr im Kopf bringt mir Lethargie und manchmal auch Wut. Ich brauche beides zum Leben.
Dieses Buch ist aus genau diesem Raum heraus entstanden.
Es ist kein Ratgeber, sondern eine Sammlung von Gedanken, Geschichten und Momenten, die ich selbst durchlebt habe – manchmal klar, manchmal chaotisch, immer echt.
Es ist nicht groß oder dick oder viel, es ist bewusst. Keine Masse, es ist zum Durchdenken und zum Durchfühlen.
Es ist für Menschen, die das Leben spüren, auch wenn sie es nicht immer verstehen.
Für jene, die oft zu viel fühlen, zu tief denken, zu leise sind in einer lauten Welt.
Ich glaube, dass es gerade dort, wo wir nicht weiterwissen, still wird –
und dass genau in dieser Stille etwas Neues beginnt.
Vielleicht findest du dich zwischen den Zeilen wieder.
Vielleicht findest du dich zwischen den Welten.
So wie ich.
„Zwischen den Welten – Geschichten über das Dazwischen“
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